Eine ehemalige Sandgrube am Rehberger Graben

Eine ehemalige Sandgrube am Rehberger Graben

So weit es ihnen möglich war, wurde von den Bergmännern das für Konstruktionen jeglicher Art notwendige Baumaterial vor Ort gewonnen. Noch heute kann man deshalb an vielen Stellen im Harz alte Steinbrüche aus den damaligen Bauphasen deutlich in der Landschaft erkennen.

Ein besonders markantes Beispiel hierfür stellt diese Sandgrube am Rehberger Graben unweit der Einmündung des Rehbaches dar. Mit dem hier gewonnenen feinen Granitsand dichteten die Arbeiter die Fugen zwischen den Steinen ab.

Der Sand ist ein Verwitterungsprodukt des Granits im Zuge der unterirdisch ablaufenden chemisch-mechanischen Wollsackverwitterung. Dieser so vor allem in der Ära des Tertiär aus festem magmatischen Tiefengestein entstandene Rohstoff erwies sich als ebenso dauerhaftes wie wirkungsvolles Dichtmaterial.

 


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Weitere Informationen:
Der Rehberger Graben | Eine Wanderung am Rehberger Graben | Die Wollsackverwitterung | Bilder vom Rehberger Graben

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