Hasselfelde

Die neogotische Stadtkirche  
Die neogotische Stadtkirche  
Der Luftkurort Hasselfelde befindet sich inmitten des Harzes auf einer Hochfläche - etwa 450 Meter über dem Meeresspiegel. Im Jahre 1046 wurde die Stadt erstmals urkundlich erwähnt. Seit dem Jahre 1222 besitzt der Ort Stadtrecht. Der Name Hasselfelde leitet sich vermutlich von den hier in früheren Zeiten üppig wachsenden Haselnußsträuchern ab.

Hasselfelde besaß einst bedeutende Vorkommen an Silber-, Kupfer- und Eisenerz. Daher wurde hier seit dem Mittelalter Bergbau betrieben. Mehrere Hüttenbetriebe zur Erzverarbeitung entstanden ebenfalls in dieser Zeit.

Im Verlauf seiner Geschichte mußte Hasselfelde fünf verheerende Stadtbrände erleben. Diese vernichteten jeweils den größten Teil der Stadt, darunter auch alle mittelalterlichen Gebäude.

Heute ist Hasselfelde ein beliebter Urlauberort. Seine zentrale Lage macht ihn zu einem guten Ausgangspunkt für Ausflüge in das gesamte Harzgebiet. Die Stadt besitzt auch einen Anschluß an das Streckennetz der Harzer Schmalspurbahnen. Von hier können Sie z.B. bis zum Brocken fahren.
Besonders in den Sommermonaten ist das herrlich gelegene Waldseebad ein gern besuchter Platz. Im Umfeld der Stadt finden Sie außerdem viele ausgeschilderte Wanderwege.

Die größte Sehenswürdigkeit von Hasselfelde ist vermutlich die Westernstadt "Pullman City Harz". Sie liegt an der Bundesstraße 81 in Richtung Blankenburg.
Sehenswert ist auch die einschiffige Stadtkirche mit ihrem großen Westturm. Sie wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts im Stil der Neogotik am Standort des niedergebrannten Vorgängerbaus errichtet.
Außerhalb der Stadt befindet sich ebenfalls an der Straße in Richtung Blankenburg die Harzköhlerei Stemberghaus. Diese ist eine der letzten Köhlereien im Harz, welche noch heute in traditioneller Weise Holzkohle herstellt. Im Köhlereimuseum erhalten Sie einen Einblick in die Geschichte der Köhlerei.

 


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Weitere Informationen:
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