Das Setzbügeleisen-Eisschießen

Das Setzbügeleisen war ursprünglich ein reines Haushaltsgerät. Bereits in der frühen Neuzeit wurden diese Apparate zum Glätten von Kleidungsstücken verwendet. Geführt wurden die Bügeleisen meist von Frauenhand.

All das änderte sich im Jahre 1986. Damals wurden in der ehemals freien Oberharzer Bergstadt Wildemann zum ersten Mal in einem Wettbewerb Setzbügeleisen als Sportgeräte eingesetzt. Mit dem Bügeleisen wird auf einer 18,50 Meter langen Eisbahn versucht, einen am Bahnende aufgestellten farbigen Holzkegel zu treffen und entsprechende Punkte zu erzielen.

Mit den Jahren entwickelte sich das Setzbügeleisen-Eisschießen zu einem außergewöhnlichen Volkssport. Im Laufe der Zeit entstanden mehrere Sportvereine - zunächst im Harz, aber später auch in anderen Gegenden Deutschlands. Es gibt inzwischen sogar Spiel-Variationen auf Holz und Asphalt.

Seit 1997 wird jedes Jahr in der zweiten Winterhälfte im Oberharz die Deutsche Meisterschaft im Setzbügeleisen-Eisschießen ausgetragen. Eine Teilnahme steht dabei jedem Interessierten offen. Gespielt wird in den zwei Altersklassen Jugend (von 10 bis 16 Jahren) und Erwachsene. Die Sportler können einzeln oder im Team antreten. Akteure kommen inzwischen nicht nur aus dem Harz, sondern auch aus anderen Landesteilen und einige sogar aus dem Ausland.

 


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