Die Bodenbilder am Kyffhäuser

Bodenbilder am Kyffhäuser
Das Bild des Jahres 2010
Seit dem Jahre 2001 werden jährlich - mit gelegentlichen Unterbrechungen - in der Goldenen Aue am Fuße des Kyffhäusergebirges riesige Bilder in den Ackerboden hineingearbeitet. Diese für mehrere Monate sichtbaren Kunstwerke entstehen auf einem rund 33 Hektar großen Feldstück etwa zwei Kilometer westlich von Tilleda. Eine gute Aussicht ergibt sich vom Turm des Kyffhäuserdenkmals, aber auch aus der Vogelperspektive und sogar aus Linienflugzeugen in rund 10.000 Metern Höhe.

Alle Bodenbilder werden unterschiedlich gestaltet. Das erste Bildmotiv im Jahre 2001 stellte den "Raub der Europa" dar. Es handelte sich um eine vergleichsweise einfache Grafik, bestehend nur aus den Umrissen der Figurengruppe. Sie wurde von Traktoren in ein abgeerntetes Kornfeld hineingepflügt. Die Breite der Linien belief sich auf etwa 2,50 Meter. Für einen besseren Kontrast pflanzte man Senf hinein.

Im Jahre 2002 entstand das Bild des Pegasus am gleichen Platz. In den Folgejahren wurden die Bodenbilder deutlich aufwändiger gestaltet. Dabei nahm man mit den vergänglichen Kunstwerken aktuelle Themen wie z. B. die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, aber auch regionale und ganz allgemeine Inhalte auf. Die Konturen waren in manchen Jahren sogar noch im Winter unter der Schneedecke erkennbar.

Eine Ausstellung zur Geschichte der Bodenbilder und Fotos der betreffenden Motive finden Sie im Barbarossaturm auf der Oberburg der Ruine der Reichsburg Kyffhausen.

 


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Weitere Informationen:
Das Kyffhäusergebirge | Die Goldene Aue | Das Kyffhäuser-Denkmal | Die Reichsburg Kyffhausen | Der Barbarossaturm | Das größte Huhn der Welt

In der näheren Umgebung befinden sich:
Kelbra | Die Königspfalz in Tilleda

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