Harzer Nationalparke und Deutsche Bahn geben neue Broschüre zum nachhaltigen Reisen heraus

Die Nationalparke Harz und Hochharz und weitere 14 exotische Reiseziele in Deutschland werden in einer neuen Broschüre beschrieben, die das Projekt Fahrtziel Natur gemeinsam mit dem Nationalparken Harz und Hochharz gerade länderübergreifend herausgegeben hat. Auf 35 Seiten werden die Harzer Nationalparke und anderen Schutzgebiete beschrieben; auch eine ausklappbare Doppelseite mit einer Übersichtskarte des bald vereinigten Nationalparks Harz findet sich in dem Heft. So kann man sich schon heute orientieren, wie der länderübergreifende Park einmal aussehen wird.

Das Projekt Fahrtziel Natur ist ein Gemeinschaftsprojekt der Deutschen Bahn mit Umweltverbänden; es geht nun schon in die vierte Saison und hat sich erheblich erweitert. Mit der Aufnahme des Naturparks Frankenwald werden jetzt insgesamt 16 Gebiete in zehn Regionen präsentiert. Mittlerweile sind 11 von 15 deutschen Nationalparken bei Fahrtziel Natur dabei.

Die Bahn, die vier großen deutschen Umweltverbände BUND, NABU, VCD und WWF und die Großschutzgebiete treten gemeinsam für einen nachhaltigen Tourismus ein. Die Kooperation zielt darauf, den nachhaltigen Tourismus im Inland zu fördern, die Großschutzgebiete als attraktive Reiseziele bekannter zu machen und mehr Freizeitverkehr auf die Schiene zu bringen. Reisen mit den umweltfreundlichen Verkehrsträgern Bahn, Bus, Fahrrad und Schiff sind ein wichtiger individueller Beitrag im Sinne des Ökotourismus.

Wertvolles schützen - Unbekanntes entdecken
Gerade in den neunziger Jahren wurden in Deutschland zahlreiche Nationalparke, Biosphärenreservate und Naturparke eingerichtet. Dies stellte einen enormen Fortschritt bei dem Vorhaben dar, wertvolle Landschaften zu bewahren. Einige dieser Gebiete werden schon seit langer Zeit intensiv touristisch genutzt. An einigen Brennpunkten wird der Schutz der Natur durch hohe Besucherzahlen und intensiven Kraftfahrzeugverkehr gar in Frage gestellt. Die Schönheit, "Exotik" und Einzigartigkeit anderer Regionen harren dagegen noch ihrer Entdeckung - natürlich auf die umweltfreundliche Art.

Fahrtziel Natur: Besucher willkommen
Die großen Schutzgebiete der von "Fahrtziel Natur" beworbenen Regionen sorgen dafür, dass die einmalige Natur auch für künftige Generationen erlebenswert bleibt. Besucher werden dabei nicht ausgeschlossen. Im Gegenteil, sie sind in den Schutzgebieten jederzeit willkommen. Die meisten von Ihnen wissen: Ein bisschen Rücksichtnahme und behutsame wirtschaftliche Nutzung sichert auch künftig die Bedeutung dieser Gebiete als Lebensraum für Menschen, Tiere und Pflanzen - und die Möglichkeiten zur Erholung.

Sechzehn Großschutzgebiete in zehn Regionen
"Fahrtziel Natur" führt Sie in die schönsten Naturlandschaften Deutschlands und konzentriert sich dabei auf sechzehn Großschutzgebiete in zehn Regionen. Dazu gehören (von Nord nach Süd): Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer, Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, Nationalpark Jasmund, Biosphärenreservat Südost-Rügen, Müritz-Nationalpark, Naturpark Uckermärkische Seen, Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin, Nationalparke Harz und Hochharz, Nationalpark Hainich, Nationalpark Sächsische Schweiz, Naturpark Frankenwald, Nationalpark Bayerischer Wald, Naturpark Bayerischer Wald und Nationalpark Berchtesgaden.

Mit der Bahn direkt dran
Die 173 Bahnhöfe/Haltepunkte in den Regionen werden täglich von über 945 Zügen - darunter rund 100 Fernzüge - der Deutschen Bahn angefahren. Die Busunternehmen der Bahn sowie regionale Betreiber von Bahnen, Bussen und flexiblen Liniendiensten sorgen für direkte Anschlüsse und regionale Mobilität. Das vorhandene Angebot bietet bereits heute eine Vielzahl attraktiver, schneller, preisgünstiger und sicherer Alternativen zum eigenen PKW. Durch umfassende bundesweite Information können sich interessierte Schutzgebietsbesucher von der Leistungsfähigkeit des öffentlichen Verkehrssystems überzeugen.

Adressen genaue Reiseplanung
"Fahrtziel Natur" wirbt mit attraktiven Ausflugstipps einschließlich Fahrrad- und Wanderwegen für den Besuch der Schutzgebiete und nennt dazu die Reisemöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Im Vordergrund stehen dabei alltagstaugliche Informationen über Ziele und Anreise, die den Besuchern einen möglichst uneingeschränkten Naturgenuss ermöglichen sollen. Die Planung der Reisen wird mit der "Adressen genauen" Fahrplanauskunft am linken Rand des Internet-Auftritts (www.fahrtziel-natur.de), die auch viele Ausflugsziele in der Nähe von Haltepunkten der öffentlichen Verkehrsmittel namentlich kennt, ganz einfach gemacht.

Angebote, Partner, Informationen
Der Markt naturbezogener Reiseangebote im Inland wächst. Nach Einschätzung der fünf Träger von "Fahrtziel Natur" sind dabei aber noch längst nicht alle Potenziale ausgeschöpft. Umfassende Informationen über die Angebote auf der Homepage von "Fahrtziel Natur" und in den Faltblättern sollen die Leistungen regionaler Anbieter einer noch breiteren Öffentlichkeit bekannt machen, potentiellen Kunden die Buchung erleichtern und die regionalen Anbieter fördern. Nicht zuletzt tragen die Touristen, die vom PKW auf die umweltfreundliche Bahn umsteigen, auch zur Stabilisierung und Verbesserung des Angebots auf der Schiene bei. Die Träger von "Fahrtziel Natur" arbeiten mit den jeweiligen Landesverwaltungen, Tourismusorganisationen, Schutzgebietsverwaltungen, Verkehrsunternehmen, Gebietskörperschaften und weiteren Organisationen zusammen. Einige wurden zwischenzeitlich schon zu "Partnern von Fahrtziel Natur". Umweltverbände, die Schutzgebietsverwaltungen und lokale Tourismusorganisationen bieten vor Ort ein umfassendes Angebot für die umweltverträgliche Freizeitgestaltung. Nähere Angaben enthalten die Gebietsbeschreibungen im Internet und die regionalen Faltblätter.

Gesundes Klima - gutes Gefühl
Der private PKW ist für die Angebote unter dem Dach von "Fahrtziel Natur" jedenfalls entbehrlich - und ins Flugzeug muss sich auch niemand setzen. Neben unvergesslichen Reiseeindrücken bleibt das gute Gefühl: Ausflüge und Urlaubsreisen in die Regionen von "Fahrtziel Natur" sind ein Stück angewandter Klimaschutz.

Die Broschüre ist in den Harzer Nationalparkhäusern oder über den
Nationalpark Harz
Oderhaus
37444 Sankt Andreasberg
e-mail: i n f o @ n a t i o n a l p a r k – h a r z . d e
kostenlos erhältlich.

Herausgeber und verantwortlich:
Dipl.-Geol. Friedhart Knolle
Leiter Aufgabenbereich Öffentlichkeitsarbeit, Bildung, Erholung
Nationalparkverwaltung Harz
Oderhaus 1
37444 Sankt Andreasberg
f r i e d h a r t . k n o l l e @ n p h a r z . n i e d e r s a c h s e n . d e

© Nationalpark Harz www.nationalpark-harz.de

Der oben stehende Text ist eine Presse-Information des Nationalpark Harz vom 04.08.2004.

 


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