Der Geologische Wanderweg Blankenburg
Gut geeignet als Startpunkt für die Rundwanderung auf dem Geologischen Wanderweg Blankenburg ist der große Parkplatz am Kloster Michaelstein. Nach der Überquerung des Klostergeländes schlagen Sie den Weg in Richtung Kurklinik Teufelsbad ein. Zuvor können Sie sich an der Hangböschung im Bereich der ehemaligen Försterei über rätselhafte Fossilien informieren.
Versteinerte Tiere der Vorzeit sind ebenfalls das Thema an der folgenden Station auf dem Klinikgelände. Wenige hundert Meter weiter erreichen Sie den einstigen Kalksteinbruch oberhalb des Mönchemühlenteiches. Dort sind durch geologische Vorgänge überkippte Sedimente aus der Kreidezeit zu sehen. Unweit des Ufers des genannten Teiches gelangen Sie zu einem weiteren Hanganschnitt mit Ablagerungen aus der Ära des Muschelkalks vor mehr als 200 Millionen Jahren.
Der Weg führt Sie nun am östlichen Teichufer entlang. Es bieten sich hier malerische Ausblicke auf das künstliche Gewässer. Am Damm des Mönchemühlenteiches befindet sich eine Ausflugsgaststätte, welche Ihnen die Gelegenheit für kleine Rast gibt. Obendrein gibt es am Ufer noch diverse Sitzgelegenheiten.
Anschließend führt Sie die Route des Geologischen Wanderwegs Blankenburg an der ehemaligen Mönchemühle vorbei. Dort stürzt das Wasser des Teiches in einem kleinen Wasserfall talwärts. Nach einer kurzen Wegstrecke überqueren Sie auf einer Brücke den Teufelsbach und biegen dann nach links ab in das Teufelsbachtal.
Am rechten Wegrand ragt bald darauf die sagenumwobene Felsformation "Hans Mönch" empor. Leider verdecken zahlreiche Bäume die Sicht zu dieser schönen Sandsteinklippe. Ein schmaler und beschwerlicher Pfad führt abseits der eigentlichen Wanderroute auf den Felsen hinauf.
Der Geologische Wanderweg Blankenburg jedoch folgt dem Verlauf des Teufelsbaches bis zur Landstraße nach Heimburg. Dort ist ein weiterer Hanganschnitt zu sehen, welcher zu Beginn des 20. Jahrhunderts bei Wegbauarbeiten freigelegt wurde.
Weiter führt der Rundwanderweg durch das Teufelsbachtal bis zum Heilschlammbergwerk "Teufelsbad". Dort sehen Sie nach dem Überschreiten der Brücke über den Teufelsbach das Mundloch dieser untertägigen Förderstätte eines außergewöhnlichen Rohstoffes. Auch an diesem Ort besteht die Möglichkeit für eine kleine Pause.
Der Rundweg wendet sich nun nach Süden durch das Karstgebiet am Hang des Großen Probstberges. Mehrere alte Erdfälle weisen auf den Einsturz unterirdischer Hohlräume hin, welche einst vom Wasser ausgespült worden sind.
Nach einigen Gehminuten ist dann der Unterlauf eines im Mittelalter angelegten Wassergrabens erreicht. Der Klostergrundbach wurde von den Mönchen im Bereich des Klosters Michaelstein umgeleitet. Einst diente der Graben der Wasserversorgung der nahe gelegenen Klosterziegelei. An diesem alten Kunstgraben entlang führt der Weg zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung am Kloster Michaelstein.
Der Rundweg ist so angelegt, dass auch verschiedene andere Anfangs- und Endpunkte möglich sind.
Als Start und Ziel eignet sich z.B. der Mönchemühlenteich ebenfalls recht gut.
Wer von Heimburg aus wandern möchte, kann von diesem Ort den Weg am Teufelsbach entlang bis zum Heilschlammbergwerk gehen und die Rundwanderung dort beginnen.
Für eine Wanderung auf dem Geologischen Wanderweg Blankenburg sollten Sie je nach Gehtempo und Länge der Pausen anderthalb bis zwei Stunden Zeit einplanen.
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Entlang der Wegstrecke treffen Sie u.a. auf folgende markante Punkte und Sehenswürdigkeiten:
Das Kloster Michaelstein
| Der Mönchemühlenteich
| Die Mönchemühle
| Der Teufelsbach
| Das Schlammbergwerk
Weitere Informationen:
Blankenburg
| Heimburg
| Der Walderlebnispfad
| Wandern im Harz
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