Wurmbach und Wurmbachtal

Die Wurmbachkaskaden
An den Wurmbachkaskaden stürzt das Wasser des Wurmbaches geräuschvoll talwärts.
Der Wurmbach ist ein wilder und am Oberlauf unregulierter Gebirgsbach im Harz. Er entspringt in einem teilweise etwas sumpfigen Waldareal am Osthang des Mailaubenkopfes bei Friedrichsbrunn. Sein Quellgebiet befindet sich etwa 510 Meter über dem Meeresspiegel.

Das kleine Bächlein wendet sich jenseits der Quelle nach Norden. Es stürzt deutlich hörbar durch das selbst geschaffene und von steilen Felsklippen gesäumte Wurmbachtal dem Gebirgsrand entgegen. Unterwegs nimmt der Wurmbach zahlreiche weitere Quellbäche auf. Auf diese Weise schwillt er so besonders im Frühjahr zu einem stattlichen Gebirgsbach heran. In niederschlagsarmen Zeiten wird er dagegen zu einem dünnen Rinnsal und kann weiter talwärts sogar zeitweilig komplett austrocknen.

Das Wurmbachtal stellt ein attraktives und auswärtigen Besuchern kaum bekanntes Wandergebiet dar. Die Wege werden von einem vorwiegend aus Laubbäumen bestehenden Wald umgeben, welcher vor allem im Herbst ein farbenfrohes Schauspiel bietet. Ungehindert in seinem jugendlichen Überschwang begleitet Sie das Wasser des Wurmbaches auf Ihrem Weg durch das imposante Gebirgstal. Mit den Sommerklippen, den Winterklippen und den Geroldsklippen ragen am Wegesrand obendrein eindrucksvolle und bizarre Felsformationen empor.

Von den Wanderwegen im Wurmbachtal können Sie viele weitere interessante Ziele in der Umgebung erreichen. Ihr Weg durch das Gebirgstal läßt sich also gut mit dem Besuch anderer Attraktionen im näheren Umfeld verbinden.

Bei Stecklenberg erreicht der Wurmbach den Rand des Harzgebirges. Sein Charakter verändert sich an dieser Stelle erheblich. Aus einem ungezähmten Gebirgsbach wird er hier zu einem gemächlichen Gewässer. An vielen Abschnitten wird der Wurmbach vom Menschen in ein festes Bett gezwungen. Der nunmehr recht traurig anmutende Bach wendet sich nach der Durchquerung von Stecklenberg nach Norden und erreicht schon bald darauf Neinstedt. Im Ortsgebiet dieser Siedlung verschwindet der Wurmbach stellenweise sogar in Rohren unter der Erdoberfläche.

Nach ungefähr acht Kilometern mündet der Wurmbach am nordöstlichen Ortsrand von Neinstedt in die Bode. Auf dieser kurzen Strecke hat das Wasser des Gebirgsbaches fast 380 Höhenmeter überwunden.


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Weitere Informationen:
Stecklenberg | Die Bode | Bäche und Flüsse im Harz | Wandern im Harz

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Friedrichsbrunn | Die Burgruine Lauenburg | Die Burgruine Stecklenburg | Die Calziumquelle | Ein Stollenmundloch im Röhrengrund | Der Glockenstein

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