Die Bode

Der Bodekessel im Bodetal  
Im Bodekessel des Bodetals bei Thale stürzt das Wasser der Bode mit viel Getöse etwa einen Meter hinab.  
Die Bode ist einer der bekanntesten und bedeutendsten Flüsse im Harz und weist eine Gesamtlänge von etwa 169 Kilometern auf. Ihre beiden Hauptquellflüsse sind die Warme und die Kalte Bode. Beide entspringen im Oberharz am Fuße des Brockens und vereinen sich in Königshütte unterhalb der Burgruine Königsburg.

Nur wenige hundert Meter von dieser Stelle entfernt fließt das Bodewasser in den Stausee der Überleitungssperre Königshütte. Ein Teil des angestauten Wassers gelangt von dort über einen Stollen in den etwa zwei Kilometer entfernten Stausee der Rappbodetalsperre.

Unterhalb der Staumauer fließt die Bode an der Burgruine Susenburg vorbei weiter nach Rübeland und Neuwerk und anschließend in die Talsperre Wendefurth. Dort vermischt sich ihr Wasser mit dem des wichtigen Nebenflusses Rappbode, welches zuvor in der Rappbodetalsperre zum größten Stausee des Harzes angestaut wurde. Auch das in der Überleitungssperre Königshütte abgezweigte Wasser ist nun wieder mit dem der Bode vereint.

Nach dem Verlassen der Talsperre Wendefurth durchquert die Bode den kleinen Ort Wendefurth, um sich danach durch das sich immer tiefer in das Gebirge einschneidende Flußtal an Altenbrak und Treseburg vorbei bis nach Thale zu schlängeln. Der Abschnitt zwischen Treseburg und Thale gilt dabei völlig zu recht als schönster Teil des Bodetals. Er gehört außerdem zu den interessantesten und malerischsten Gegenden des gesamten Harzes.

Neben dem Flußufer führt hier der letzte Teil des Harzer Hexenstieges entlang. Eine besondere Attraktion in diesem Bereich des Flußverlaufes stellt der brodelnde Bodekessel dar. Kurz vor dem Ausgang des Bodetals ragen außerdem die Felsen des Hexentanzplatzes und der Roßtrappe mehr als 200 Meter beinahe senkrecht über das Flußbett empor.

In Thale verläßt die Bode den Harz und fließt über Neinstedt und Weddersleben weiter durch das nördliche Harzvorland nach Quedlinburg. Anschließend läßt der Fluß die Harzregion hinter sich und mündet nach der Passage von Wegeleben, Gröningen, Oschersleben und Staßfurt bei Nienburg in die Saale.


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