Der Igelsumpf

Der Igelsumpf
Der herbstliche Igelsumpf mit Steilwand im Hintergrund
Der Igelsumpf ist ein flaches und rund 100 Meter langes Karstgewässer im südlichen Harzvorland südwestlich von Woffleben. Es befindet sich im Naturschutzgebiet Sattelköpfe am Fuße des kleinen Höhenzuges Haardt.

Der Igelsumpf verdankt seine Entstehung dem verkarsteten Umfeld und dem versickerten Wasser der rund 100 Meter weiter nördlich vorüberfließenden Wieda. Er stellt ein altes Schwindensystem dieses Flusses dar. Das Wasser des Igelsumpfes fließt unterirdisch durch kleine Spalten ab und gelangt u.a. im Salzaspring wieder ans Tageslicht. Das Gewässer kann im Sommer für einige Zeit vollständig austrocknen.

Am Südufer erhebt sich eine Steilwand, welche durch das Wasser des Igelsumpfes unterspült wird. Dadurch kommt es häufig zu Felsabbrüchen. In der Vergangenheit befand sich in dieser Felswand die Igelsumpfhöhle. Diese Karsthöhle ist heute zu großen Teilen eingestürzt und nicht mehr zugänglich.

Der Igelsumpf liegt direkt am Karstwanderweg. Er stellt in unseren Tagen ein schützenswertes Feuchtbiotop und Refugium für seltene Pflanzenarten dar. Baden und Angeln sind an diesem Standort nicht möglich.

 


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Weitere Informationen:
Das Naturschutzgebiet "Sattelköpfe" | Die Igelsumpfhöhle | Die Wieda | Woffleben | Der Karstwanderweg | Der Salzaspring (Salza-Quelle) | Teiche im Harz

In der näheren Umgebung befinden sich:
Die Erdfallseen bei Liebenrode | Das Große Seeloch | Gudersleben | Das Naturschutzgebiet Himmelsberg | Hörningen | Die Kelle | Mauderode | Der Rüsselsee | Der Tanzteich

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