Der Selketalstieg

Der Selketalstieg
Der Selketalstieg bei Meisdorf unterhalb der Burg Falkenstein
Der Selketalstieg ist ein abwechslungsreicher und ungefähr 70 Kilometer langer Wanderweg im Harz und im nördlichen Harzvorland. Er führt durch eine atemberaubende und weitestgehend natürliche Landschaft. Der Wanderweg folgt auf dem größten Teil der Strecke dem Verlauf der Selke. Sein Symbol, welches Sie auf den unzähligen Wegweisern entlang der Route sehen können, ist die Silhouette der Burg Falkenstein.
Durch das obere Selketal
Der Selketalstieg beginnt am Bahnhof in Stiege und verläuft zunächst parallel zum Gleis der Selketalbahn. Nach rund vier Kilometern, kurz vor dem Haltepunkt Albrechtshaus, begleitet er außerdem das Flußbett der Selke.

In Sicht- und Hörweite der Selke sowie der Schmalspurbahn können Sie so über Güntersberge und Straßberg bis nach Silberhütte gelangen. Dort trennen sich vorerst die Wege der Selke und des Selketalstiegs. Der Wanderweg führt über die Mühlköpfe westlich von Fluß und Schmalspurbahn weiter bis an den südlichen Ortsrand von Alexisbad.

Zwischen Alexisbad und Mägdesprung
Bei Alexisbad überqueren Sie die Selke, um anschließend einen Weg steil bergauf zu nehmen. Oberhalb des Flußtales warten diverse kleinere und größere Sehenswürdigkeiten auf ihre Begutachtung. Bis Mägdesprung erleben Sie ein sehr spannendes und abwechslungsreiches Wegstück mit zahllosen Aussichten in das Selketal.

Leider verpassen Sie dabei den Selkefall. Dessen Besichtigung sollten Sie - wenn möglich - später unbedingt nachholen. Jenseits der Mägdetrappe führt der Weg wieder hinab ins Tal. Ab der Ortslage von Mägdesprung folgt der Selketalstieg wieder dem Flußlauf.

Im unteren Selketal
Der Weg führt Sie nun unterhalb der Burgruine Anhalt und der Burg Falkenstein vorbei. Dabei wandern Sie durch ein sich immer weiter ausdehnendes Flußtal. Sie finden hier eine fast ebene Landschaft mit einer Breite von mehr als 200 Metern vor, umrahmt von steil aufragenden bewaldeten Bergen.
Von Meisdorf nach Quedlinburg
Bei Meisdorf verläßt die Selke das von ihr geschaffene Tal und ergießt sich in das nördliche Harzvorland. Fluß und Wanderweg trennen sich nun erneut - dieses Mal für immer. Doch der Selketalstieg ist hier hier noch lange nicht zu Ende. Er wendet sich in Richtung Westen und führt bald darauf durch Ballenstedt und den dortigen Schloßpark.

Weiter geht es auf dem Weg nach Rieder und Gernrode, wo der Wanderer auf eine alte Bekannte trifft - die Selketalbahn. Nach einer Umwanderung von Gernrode und der Durchquerung von Bad Suderode verläuft der Wanderweg anschließend weitestgehend parallel zum Gleis der Schmalspurbahn. So erreichen Sie die Stadt Quedlinburg, wo der Selketalstieg endet - ebenso wie das Gleis der Selketalbahn. Nun können Sie - wenn Sie wollen - mit dieser Bahn wieder zum Ausgangspunkt Ihrer Wanderung zurück fahren.

Warum eine 2. Tour sinnvoll sein könnte
Der Selketalstieg kommt nahe an unzähligen Attraktionen vorbei, welche bei einer einmaligen Wanderung kaum alle besichtigt werden können. Daher ist es durchaus eine Überlegung wert, die Route nochmals entlang zu wandern. Dieses Mal empfiehlt es sich aber, etwas von der offiziellen Streckenführung abzuweichen, um auch die Sehenswürdigkeiten im Umfeld der Selke näher kennenlernen zu können.


Weitere Informationen:
Die Selke | Die Selketalbahn | Wandern im Harz

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Der Selketalstieg führt Sie u.a. durch diese Orte bzw. zu diesen Sehenswürdigkeiten:
Stiege | Der Ellerteich | Der Bergsee | Güntersberge | Der Elbingstalteich | Straßberg | Silberhütte | Alexisbad | Die Verlobungsurne | Der Luisentempel | Mägdesprung | Die Köthener Hütte | Die Mägdetrappe | Der Mägdesprunger Obelisk | Das Carlswerk | Meisdorf | Ballenstedt | Der Ballenstedter Schloßpark | Gernrode | Der Osterteich | Bad Suderode | Quedlinburg

In der näheren Umgebung befinden sich:
Der Selkefall | Der Krebsbach | Die Burgruine Anhalt | Die Burgruine Alter Falkenstein | Die Burg Falkenstein | Der Aussichtspunkt Selkesicht | Die Burgruine Ackeburg | Die Roseburg

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